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Chorkonzert

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Datum:
Mi. 11. Juli 2018

Chorkonzert mit dem TRINITY COLLEGE CHOIR CAMBRIDGE

Chorkonzert mit dem TRINITY COLLEGE CHOIR CAMBRIDGE

am Mittwoch, 11. Juli 2018 um 19.30 Uhr

 

Ein musikalischer Höhepunkt erwartet die Besucher in der Basilika Steinfeld am Mittwoch, 11. Juli um 19.30 Uhr. Denn dann tritt der mehrfach ausgezeichnete Trinity College Choir aus Cambridge unter Leitung von Stephen Layton auf.

Auf dem Programm stehen folgende Werke:

Giovanni Pierluigi da Palestrina (c. 1525–94): Exsultate Deo

William Byrd (c. 1540–1623): O Lord, make thy servant

Thomas Tallis (1505–1585): Salvator mundi

Tomás Luis de Victoria (c. 1548–1611): Ave Maria

Robert Parsons (ca. 1535–1571/2): Ave Maria

Orgel: Johann Sebastian Bach (1685–1750): An Wasserflüssen Babylon, BWV 653

Arvo Pärt (* 1935): Bogoróditse Djévo

John Tavener (1944–2013): Mother of God, here I stand

Victor Kalinnikov (1870–1927): Bogoróditse Dévo

Orgel: Johann Sebastian Bach (1685–1750): Nun danket alle Gott, BWV 657

Jaakko Mäntyjärvi (* 1963): O magnum mysterium

Eriks Ešenvalds (* 1977): The Heavens’ Flock

Einojuhani Rautavaara (1928–2016): Evening Hymn und Ekteniya of the Litany                         

Orgel: Johann Sebastian Bach (1685–1750): Fantasia super Komm, Heiliger Geist BWV 651

Herbert Howells (1892–1983): Take him, earth, for cherishing

Ralph Vaughan Williams (1872–1958): Gloria (von Messe in g-Moll)

Arnold Bax (1883–1953): This worldes joie 

 

Die lange Chortradition reicht bis in das 14. Jahrhundert zurück. Während des Semesters widmet sich der Chor besonders dem liturgischen Gesang mit einem breitgefächerten Repertoire aus der katholischen als auch aus der protestantischen Tradition. Die Konzertreisen in den Semesterferien führten den Chor zu Städten in Europa, USA, Kanada, Südafrika, Namibia, Simbabwe, Japan, Taiwan, Peru, Australien sowie nach Hongkong. Die umfangreiche Sammlung von CD-Aufnahmen wurden kürzlich mit einem „Gramophone“ Preis gekrönt.

Stephen Layton ist Musikdirektor beim Trinity College, Cambridge und künstlerischer Direktor und Dirigent der „City of London Sinfonia“ an. Er ist Gründer und Direktor der „Polyphony“, zugleich Musikdirektor der „Holst Singers“. Er ist weltweit als Gastdirigent tätig. Als Meister der neuen Musik hat Stephen Layton neues Repertoire vieler Komponisten uraufgeführt und hat den „Gramophone Award“ in Großbritannien, den „Diapason d’Or“ in Frankreich, den „Compact Award“ in Spanien, den deutschen Musikpreis „ECHO“ sowie vier „Grammy“ Nominierungen in den USA erhalten.

Eintrittskarten zum Preis von 15 € sind im Klosterladen/Klostercafé, Hermann-Josef-Straße 4, 53925 Kall-Steinfeld erhältlich. Da das Konzert in Kooperation mit der Stadt Korschenbroich veranstaltet wird, ist es ferner möglich, Kartenbestellungen oder –reservierungen beim Kulturamt der Stadt Korschenbroich vorzunehmen: Kulturamt Korschenbroich, Don-Bosco-Str. 6, 41352 Korschenbroich, kultur@korschenbroich.de, Tel.: 02161/613-107 oder -212

Der Choir of Trinity College Cambridge, vom Gramophone Magazin als fünftbester Chor unter den zwanzig besten der Welt ausgezeichnet, setzt sich aus rund 30 Chor- und zwei Orgelschülern - allesamt Studenten der Universität Cambridge - zusammen.

Die Chortradition des Colleges geht zurück auf einen reinen Männerchor im 14. Jahrhundert, als ehemalige Chormitglieder der Chapel Royal in Kingʼs Hall studierten, welches später Teil des Trinity Colleges wurde.

Musikdirektoren waren u.a. Charles Villiers Stanford, Alan Gray, Raymond Leppard und Richard Marlow. Weibliche Stimmen wurden erstmals in den 1980er Jahren durch Richard Marlow zugelassen, der damit neue Wege der

Chormusik in Cambridge einschlug. Seit 2006 ist Stephen Layton Musikdirektor.

Während des Semesters singt der Chor hauptsächlich die Liturgie in der College Chapel, wobei das breitgefächerte Repertoire sowohl der katholischen wie auch der protestantischen Tradition verpflichtet ist. Außerhalb des Semesters

war der Chor mit Programmen wie Bachs Weihnachtsoratorium und Messe in h-Moll mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment in London, übertragen im BBC Radio, Haydns Nelson-Messe mit der City of London Sinfonia in

Aldeburgh und Cambridge, Poulencs Gloria mit der Britten Sinfonia in der Norwich Cathedral und Händels Dettinger Te Deum mit der Academy of Ancient Music in London und Cambridge zu hören.

Die umfangreiche Diskografie des Chores beinhaltet u.a. Howells Collegium Regale, ausgezeichnet in Australien mit der Limelight Aufnahme des Jahres 2016; Howells Requiem & andere Werke, gekrönt mit einem Gramophone Award

2012; und Beyond All Mortal Dreams, eine Zusammenstellung zeitgenössischer amerikanischer A-cappella-Musik, die für einen US-Grammy Award im Jahr 2012 nominiert wurde. Fünf Aufnahmen wurden für einen Gramophone

Award nominiert, zwei davon im Jahre 2015: Northern Lights, eine CD mit Chormusik des lettischen Komponisten Ēriks Ešenvalds, sowie Kenneth Leightons Crucifixus & andere Werke.

Die jüngste Veröffentlichung ist Bachs Messe in h-Moll und wurde von der Sunday Times als ‘wonderfully fresh and athletic’ gepriesen. Zu den jüngsten Einspielungen gehören David Briggs Mass for Notre Dame, gefeiert vom

Gramophone Magazin als ‘one of the finest CDs of sacred choral and organ music you’ll ever hear’; Händels Chandos Anthems, vom Gramophone Magazin als eine der 50 besten Händel-Aufnahmen aller Zeiten ausgezeichnet;

Chormusik von Charles Villiers Stanford; Bachs Weihnachtsoratorium; Baltic Exchange, Chormusik aus dem Baltikum; Brittens A Ceremony of Carols & St Nicolas; Händels Dettinger Te Deum; zeitgenössische Werke des polnischen

Komponisten Pawel Lukaszewski; und Yulefest!, eine Zusammenstellung geistlicher und weltlicher Weihnachtsmusik, die alle beim Label Hyperion veröffentlicht wurden.

Umfangreiche Konzerttourneen führten den Chor nach Europa, in die USA, Kanada, Südafrika, Namibia, Zimbabwe, Japan, Taiwan, Hong Kong und Peru. Zu den jüngsten ausverkauften Auftritten in Nordamerika gehören Konzerte im

Rahmen der Nationalkonventen der American Guild of Organists und des Royal Canadian College of Organists. 2010 und jüngst 2016 unternahm der Chor eine einmonatige Tournee durch Australien.

Alle Gottesdienste aus der Trinity College Chapel werden live im Internet übertragen und können auf der Website des Chores wiedergegeben werden: www.trinitycollegechoir.com. Ein durchsuchbares Archiv aus mehr als 4.000

Musikstücken, die in den letzten Jahren live im Gottesdienst aufgenommen wurden, ist ebenfalls auf der Website verfügbar.

 

Stephen Layton

Stephen Layton ist einer der gefragtesten Dirigenten seiner Generation. Er wird oft als einer der bedeutendsten Vertreter der heutigen Chormusik beschrieben. Seine bahnbrechende Vorgehensweise hat die Chormusik in den

letzten 30 Jahren tief beeinflusst. Layton ist Fellow und Musikdirektor am Trinity College Cambridge, sowie Gründer und Direktor des Chores Polyphony und Musikdirektor der Holst Singers. Vorherige Positionen waren Chefdirigent

des Niederländischen Kammerchores, Erster Gastdirigent des Dänischen Nationalen Vokalensembles, Künstlerischer Leiter und Chefdirigent der City of London Sinfonia und Musikdirektor der Temple Church in London.

Layton wird regelmäßig eingeladen, mit den weltweit führenden Chören, Orchestern und Komponisten zu arbeiten.

Seine Interpretationen waren vom Sydney Opera House bis zum Concertgebouw, von Tallinn bis São Paolo zu hören, und seine Aufnahmen haben jeden großen internationalen Aufnahmepreis gewonnen oder Nominierungen

dafür erhalten. Er wurde ausgezeichnet mit zwei Gramophone Awards (und weitere zehn Nominierungen), fünf Grammy-Nominierungen, dem Diapason d'Or de l'Année in Frankreich, dem Echo Klassik in Deutschland, dem

spanischen CD-Compact Award und Australiens Limelight Recording of the Year.

Layton ist ständig gefragt, neue Werke der größten etablierten und aufstrebenden Komponisten unserer Zeit aufzuführen. Mit seiner leidenschaftlichen Erforschung neuer Musik hat Layton eine große Auswahl an neuen

Chorwerken in Großbritannien und dem Rest der Welt bekannt gemacht, was viele der Werke zum festen Bestandteil des heutigen Chorrepertoires gemacht hat. Zu seinen langjährigen Komponistenpartnerschaften gehören

Arvo Pärt und Sir John Tavener; im Baltikum Eriks Ešenvalds, Uģis Prauliņš und Veljo Tormis; und in den USA Morten Lauridsen und Eric Whitacre, von dessen Musik unter Laytons Leitung zwei Grammy-nominierte Aufnahmen entstanden sind.

Weitere preisgekrönte CDs sind Einspielungen mit Werken von Britten, James MacMillan, Bruckner, Händel (darunter die Auszeichnung “Beste Messiah Aufnahme” des BBC Music Magazines mit Britten Sinfonia) sowie Bachs

Johannespassion, Weihnachtsoratorium und h-Moll-Messe mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment. Laytons Aufnahmen haben regelmäßig neue Wege eingeschlagen und eine neue Klangwelt innerhalb der britischen Chormusik geschaffen.