Viele Pilgerinnen und Pilger wollen Israel sobald wie möglich verlassen; manche sind sogar regelrecht gestrandet, da sie über keine Unterkunft mehr verfügen und der Flugverkehr stark ausgedünnt ist. So hat die Lufthansa die Flüge nach Tel Aviv zunächst für die kommenden Tage gänzlich eingestellt.
Die Behörden vor Ort und in Deutschland sind nur in begrenztem Maße in der Lage, sich der betroffenen Menschen anzunehmen. Um wenigstens etwas Hilfe bereitzustellen, hat das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz Informationen zusammengestellt. Die Informationen werdene auch auf der Webseite der deutschen Bischofskonferenz zur Verfügung gestellt.
Sofern kurzfristig Übernachtungsmöglichkeiten im Heiligen Land benötigt werden, bemühen sich die beiden Gästehäuser des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande (DVHL), das Paulus-Haus in Jerusalem und das Pilgerhaus Tabgha am See Gennesaret, Zimmer im Rahmen ihrer Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Anfragen können gerichtet werden an:
paulus-haus@dvhl.de bzw. Pilgerhaus-Tabgha@dvhl.de.
Zur Situation im Heiligen Land
Angesichts der dramatischen Ereignisse im Heiligen Land appelliert das Sekretariat der Bischofskonferenz an alle, die sich aktuell auf einer Pilgerreise befinden oder diese planen, äußerste Vorsicht walten zu lassen und die aktuellen Entwicklungen genau zu verfolgen. Aktuelle Sicherheitshinweise finden Sie auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.
Vor Ort können Betroffene die Botschaft und Konsulate der Bundesrepublik Deutschland kontaktieren, um aktuelle Informationen zur Sicherheitslage und zu Unter-stützungsmöglichkeiten zu erhalten. Das Auswärtige Amt bittet alle Staatsbürger vor Ort, sich in die Krisenvorsorgeliste einzutragen, die Registrierung finden Sie unter https://krisenvorsorgeliste.diplo.de/signin.