Die Armut wächst, und Lebensmittel werden für immer mehr Menschen unerschwinglich. Deutlich sichtbar wird dies vor den Türen vieler Lebensmittelausgaben oder den „Tafeln“. Dort stehen Menschen in langen Schlangen. Viele Einrichtungen haben in den letzten Jahren immer mehr Kunden bekommen, während die Lebensmittelspenden gleich blieben oder weniger wurden. Deswegen nehmen viele Katholische Kirchengemeinden das Erntedankfest zum Anlass, mit einer Lebensmittelspenden-Aktion diese Einrichtungen in ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen.
In Eschweiler wird beispielsweise in der Zeit von Samstag, 5. bis Sonntag, 13. Oktober, für die Eschweiler Tafel gesammelt. Spenden können nach den Gottesdiensten oder in den Pfarrbüros abgegeben werden. Folgende haltbare Lebensmittel werden benötigt: Reis, Nudeln, Mehl, Zucker, Margarine, Butter, Salz, H-Milch, Konserven (Erbsen mit Möhren, Brechbohnen, Erbsen, Mais, Dicke Bohnen usw.), Dosen-Fisch, (z. B. Thunfisch), Pilze in Dosen, Hartwurst (z. B. Salami), Bockwurst in Glas oder Dose, Brot, Schwarzbrot und Kaffee.
Auch der Pfarreirat von St. Dionysius in Kleinenbroich möchte am Erntedanksonntag, 6. Oktober, eine Spendenaktion zugunsten der Kleinenbroicher „Tafel“ auf die Beine stellen. In der Sonntagsmesse um 11.30 Uhr in St. Dionysius werden haltbare Lebensmittel wie Mehl, Getreideflocken, Nudeln, Obst- und Gemüsekonserven und Ähnliches gesammelt. Im sich anschließenden Kirchencafé gibt es die Möglichkeit einer Geldspende für die „Tafel“.
Die GdG St. Marien in Baesweiler sammelt jährlich Lebensmittelspenden für die Baesweiler Tafel. Diese können zur Erntedankmesse am Sonntag, 6. Oktober, um 11 Uhr auf dem Brewer-Hof, Eschweilerstraße 180, mitgebracht oder am Vortag in den Kirchen der GdG abgegeben werden. Alle Kirchen sind am Samstag, 5. Oktober, zwischen 17 und 18 Uhr geöffnet. Die Lebensmittel können in den Vorraum gelegt werden.