Was kann Martin Luther Christen aller Kirchen mit auf den Weg geben?
Die 95 Thesen zu Ablass und Buße, auf die sich der Reformationstag bezieht, waren nur ein Auslöser. Mit aller Konsequenz hat Martin Luther der Bibel als Basisdokument der christlichen Botschaft Bedeutung gegeben. Indem er sie in seiner Theologie über andere kirchliche Tradition stellte. Indem er die Bibel seit den 1520er Jahren komplett ins Deutsche übersetzte und so besser zugänglich machte.
Getauft und gesandt - das Wort Gottes hören, es für sich und andere fruchtbar machen.
Außerordentlicher Monat der Weltmission
Der Gedanke, nicht nur eine Mission zu haben, sondern eine Mission zu sein, ist so ungewöhnlich wie faszinierend. Papst Franziskus beschreibt Christsein als einen Zustand permanenter Mission: Wir sind auf dieser Welt um Licht zu bringen, zu segnen, zu beleben, aufzurichten, zu heilen, zu befreien. Mission als eine Art Gegengift gegen die individualistische Traurigkeit und die Kälte verschlossener Türen. Diese Botschaft macht Mut.
Mit dem Außerordentlichen Monat der Weltmission lenkt Papst Franziskus jetzt die Aufmerksamkeit auf: die missio ad gentes, die Sendung zu den Völkern. „Getauft und gesandt: Die Kirche Christi missionarisch in der Welt“ lautet das Thema des Außerordentlichen Monats der Weltmission Oktober 2019. Diesen Grundgedanken greift auch der "Heute bei dir"-Prozess des Bistums Aachen auf. Täglich lesen Sie hier dazu einen Impuls der den Monat der Weltmission und den synodalen Gesprächs- und Veränderungsprozess miteinander verbindet.