Mitten im multikulturellen Rehmviertel liegt der Rehmplatz, benannt nach dem Aachener Unternehmer Gerhard Rehm (1816 - 1892). Mitte der 1860er -Jahre kaufte er das Areal zwischen Adalbertsteinweg und Jülicher Straße, ein Sumpfgebiet von Pau und Wurm. Es war gedacht als Standort für das geplante neue Polytechnikum, der späteren RWTH Aachen, das aber letztlich nicht dort sondern am Templergraben errichtet wurde. Rehm ließ sowohl zahlreiche hochwertige Häuser im Stile der Gründerzeit als auch Arbeiterblocks für die Industriearbeiter aus den umliegenden Großfirmen errichten. Zum Abschluss der Bauvorhaben ließ Rehm 1887 auf dem Platz die Mariensäule errichten, das erste rein religiös ausgerichtete Denkmal Aachens.
Im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt Aachen-Nord" wurde der Rehmplatz umgestaltet und im Mai 2015 neueröffnet. Auf dem neuen Platz findet man künstlerisch gestaltete Spiel- und Sportgeräte für alle Altersgruppen. Zudem gibt es Sitzgelegenheiten, einen Springbrunnen und Tische mit eingebauten Spielbrettern für Schach und Backgammon.