Besinnungszeiten und Meditationen
Im Advent und in der Fastenzeit finden in der Herz-Jesu-Klinikkirche thematisch gestaltete Besinnungen statt. Hier ist jeder eingeladen, dabei zu sein, zur Ruhe zu kommen und sich spirituell anregen zu lassen. Die jeweiligen Angebote werden aktuell ausgeschrieben.
Kevelaerwallfahrt
Einmal im Jahr (meist August oder September) findet eine Buswallfahrt in den Marienwallfahrtsort statt. 50 Personen können mitfahren.
Neben dem Besuch der Gnadenkapelle, dem gemeinsamen Gebet (z.B. zwei thematisch gestaltete Gottesdienste) wird Gemeinschaft und Geselligkeit gepflegt. Die Fahrt ist für Patienten und Mitglieder der Klinikgemeinde kostenfrei.
Besuchsdienst
Der ehrenamtliche Besuchsdienst ergänzt und unterstützt die Arbeit der Seelsorge. Er besteht seit 2006 und wird von beiden Konfessionen getragen. Zurzeit sind die Ehrenamtlichen ausschließlich auf den gerontopsychiatrischen Stationen eingesetzt und begleiten die Patientinnen und Patienten während ihres Aufenthaltes.
Die Besuche gestalten sich ganz individuell nach Situation, Stimmungslage und Konstitution der Patientinnen und Patienten. Da es vielen Menschen in der Krise gut tut, mit einem interessierten Außenstehenden die eigene Lebensgeschichte zu betrachten, von dem erzählen zu können, was sie bewegt und beschäftigt, liegt der Schwerpunkt der Arbeit in den Gesprächsgestaltungen auf der Station oder beim Spaziergang im Gelände.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in einer Schulung auf ihren Einsatz vorbereitet, danach folgt eine begleitete Einführungsphase. Im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes werden die Frauen und Männer dann feierlich beauftragt. Monatliche Gruppentreffen dienen der Weiterbildung, der Reflektion und der Selbstvergewisserung.
Kaminrunde in der Forensik
In der Advents- und Fastenzeit treffen sich Patienten regelmäßig zu einer Gesprächsrunde zu verschiedenen Glaubens- und Lebensfragen.
Kochgruppe in der Forensik
Patienten kochen und essen in einer stationsübergreifenden Tischrunde. Hierbei bereiten sie gemeinsam Gerichte aus ihren jeweiligen Heimatländern zu.
Beziehungen und Kontakte in den Lebensraum von Psychiatrieerfahrenen
Begleitung von Firmgruppen
Auf Anfrage gestalten wir für Firmgruppen unterschiedlich ausgerichtete Werktage, Führungen und Informationsveranstaltungen. Viele Jugendliche haben unrealistische Vorstellungen von der Behandlung psychischer Krankheiten. Andere kennen aus Erfahrungen in ihrem persönlichen Umfeld die Belastungen und Schwierigkeiten, die seelische und psychische Schwierigkeiten mit sich bringen. Das eigene Lebenskonzept kann ins Wanken geraten, die Fragen nach dem Leben und seinem Sinn sich verschärft stellen.
Ein Schwerpunkt beschäftigt sich mit dem Einsatz von Kirche an den Randzonen der Gesellschaft und den Krisenzeiten des Lebens. Es gilt die Ziele und die Arbeit der Psychiatrieseelsorge kennen zu lernen und mit dem eigenen Verständnis von Gott und dem, was Christsein persönlich bedeutet, in Verbindung zu bringen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit den Quellen und den Süchten des Lebens. Hierbei arbeiten wir mit den Stationen und der Drogenberatungsstelle Düren zusammen. Auch hierbei geht es um eine persönliche Auseinandersetzung mit den eigenen Lebensmustern, Stärken und Schwächen.
Auf Stationen kommen die Jugendlichen ins Gespräch mit Menschen, die an Abhängigkeitserkrankungen leiden und darum ringen, ihr Leben wieder in gesunde und stabile Bahnen zu lenken.
Lebensbiographische Gesprächsrunden in der Gerontopsychiatrie
In dieser Runde haben die Patientinnen und Patienten die Gelegenheit, Erfahrungen und Erlebnisse, die ihnen im Laufe ihres Lebens wichtig waren, miteinander auszutauschen. Hierbei finden sie die Möglichkeit, in einem Klima, das geprägt ist von wertschätzendem und aktivem Zuhören, Gelungenem und Misslungen, ermutigenden Ereignissen, aber auch Brüchen in ihrem Leben nachzuspüren und sie zu benennen.