Behandlungsvereinbarung:
Die Behandlungsvereinbarung ist ein Formular, auf dem individuelle Absprachen mit ehemaligen Patient/innen der psychiatrischen Klinik für den Fall einer erneuten stationären Behandlung festgehalten werden.
Es handelt sich nicht um einen rechtlich verbindlichen, einklagbaren Vertrag, sondern lediglich um eine beidseitige Abmachung. In der Präambel verpflichtet sich allerdings die Klinik, die Absprachen einzuhalten, etwaige Abweichungen müssen begründet und dokumentiert werden.
Formular Behandlungsvereinbarung
Krisenplan und Krisenpass:
Beide sind eine Hilfe, die Vorgehensweise bei möglichen Krisen zu planen.
Patientenverfügung:
Diese Patientenverfügung ist herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für Betreuungsangelegenheiten Stadt und Kreis Düren im Januar 2011 und berücksichtigt das vom Bundestag am 18.06.2009 beschlossene, ab dem 01.09.2009 geltende, neue „Gesetz zur Patientenverfügung“.
Christliche Patientenverfügung:
Das Dokument wurde gemeinsam von der Deutschen Bischofskonferenz und vom Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Zusammenarbeit mit zahlreichen Mitglieds- und Gastkirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) erarbeitet.
Die deutschen Bischöfe - Die Sorge um die Kranken:
Die deutschen Bischöfe haben am 20. April 1998 ein Heft herausgegeben, das die Seelsorge im Krankenhaus thematisiert. Bezeichnenderweise haben die Bischöfe es mit „Die Sorge der Kirche um die Kranken" überschrieben. In diesem Schreiben äußern sich die Bischöfe auch zu einigen aktuellen Fragen des Sakramentes der Krankensalbung.
"Die Sorge der Kirche um die Kranken"
„Forensik – In der Lebensversickerungsanstalt“:
Seit Jahren wächst die Zahl eingesperrter psychisch kranker Straftäter. Aus Angst vor Rückfällen und damit verbundenen Skandalen trauen sich viele Ärzte in der forensischen Psychiatrie nicht mehr, gute Prognosen zu stellen – auch wenn die Patienten mittlerweile ungefährlich sind. Dieser Artikel von Sabine Rückert aus der Wochenzeitschrift „Die Zeit“ wirft einen kritischen Blick auf die Praxis in bundesdeutschen Forensiken.
Hoff, Paul, Zwangsmaßnahmen: Dilemma und Herausforderung für die Psychiatrie
Im Rahmen der Ringvorlesung „Medizin und Ethik“ an der RWTH Aachen hat Paul Hoff, Chefarzt und stv. Klinischer Direktor an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (Klinik für Soziale Psychiatrie und Allgemeinpsychiatrie ZH West), Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie als ethisches Dilemma zwischen Patientenautonomie einerseits und Recht auf Behandlung andererseits beschrieben. Er ist der Frage nachgegangen, was Patientenautonomie heißt, wenn der Behandlungsanspruch krankheitsbedingt nicht erkannt oder vollständig negiert wird.
Niemann, Ulrich, Das Böse und die Psychiatrie. Zur Diskussion über Besessenheit und Exorzismus
Dieser Artikel des Jesuitenpaters Ulrich Niemann, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, will Wege aufzeigen, wie Menschen zu helfen ist, die sich heute vom Bösen bedroht fühlen beziehungsweise sich als „besessen“ erleben.
attac - Karlsruhe, Das Gesundheitssystem der Bundesrepublik Deutschland
In diesem Referat setzt sich der Arbeitskreis „Neoliberale Politik und Gemeinwohl“ der attac-Gruppe in Karlsruhe kritisch mit der Finanzierung und Verteilung von Gesundheitsleistungen in der Bundesrepublik Deutschland auseinander.