Erster Fellows Ride in der Eifel: Spende an Psychiatrieseelsorge
Motorradfahren und Gutes tun
© Caroline Braun
Der Fellows Ride in Deutschland geht auf Dieter Schneider zurück, dessen Sohn sich 2014 aufgrund schwerer Depressionen suizidierte. Um die Trauer zu verarbeiten, umrundete er mit dem Motorrad die Welt. In Australien entdeckte er die Idee des Fellows Ride: eine Motorradausfahrt zugunsten der Suizidprävention und Depressionshilfe. Das hat ihn dazu inspiriert, auch in Deutschland diese Motorrad-Demonstration zu starten.
(c) Caroline Braun
Am vergangenen Wochenende gab es den ersten Fellows Ride in der Eifel. Rund um den Rursee fuhren Motorradfahrer aus ganz Deutschland. Leider spielte das Wetter so gar nicht mit - klatschnass kamen die Biker auf Vogelsang an - einige traten sofort den Heimweg an.
Die Abschlusskundgebung fiel entsprechend kurz aus. Trotzdem freute Caroline Braun, Psychiatrieseelsorgerin im Bistum, sich über die Spende von 1200,00 €.
Sie nahm die Spende stellvertretend für den Verein "Irrsinnig Menschlich e.V." in Leipzig gerne entgegen.
Irrsinnig Menschlich e.V. hat das Schulpräventionsprogramm "Verückt? Na und!" entwickelt, das auch in Aachen und der Städteregion angeboten wird.