Als Katholikenrat Aachen-Stadt ist uns der Einsatz für Menschen in prekären Lebenssituationen von jeher ein zentrales Anliegen.
Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 flüchten Menschen aus der Ukraine auch zu uns in den Raum Aachen. Städtisches, bürgerschaftliches und auch das Engagement von Kirchenmitgliedern ist hier von Anfang an groß, was uns sehr freut.
Die Pastoralreferentin Tetyana Lutsyk – selbst gebürtige Ukrainerin - aus der GdG „grenzenlos“ in Aachen Nordwest ist seit Anfang Juni 2022 mit einer halben Stelle Seelsorgerin für Geflüchtete aus der Ukraine in Aachen-Stadt und Aachen-Land. Sie leistet hier wichtige Seelsorge-Arbeit wie auch Netzwerkarbeit. Ihr Einsatz für die Ukrainerinnen ist jedoch bis zum 1. Juni diesen Jahres 2023 befristet und soll nicht verlängert werden. Dabei ist weder ein Ende des Krieges in Sicht, noch ist die Situation vieler Ukrainerinnen geklärt.
Viele hatten sich auf einen Kurzaufenthalt eingestellt, die nun jedoch nicht in ihre zerstörte Heimat zurück können. Der Bedarf an qualifizierter Betreuung dieser Menschen ist also keineswegs kleiner geworden und aktuell ist auch nicht zu erwarten, dass sich die Situation bis zum Sommer diesen Jahres so beruhigt, dass hier keine gute seelsorgerische Betreuung mehr nötig wäre.
Daher bitten wir dringend darum, den Einsatz von Frau Tetyana Lutzyk über den 01.06.2023 hinaus in der Flüchtlingseelsorge Aachen-Stadt und Aachen-Land zu verlängern.
Für den Katholikenrat Aachen-Stadt
Holger Brantin
Vorsitzender
Update: Der Einsatz von Tetyana Lutsyk in der Seelsorge für Geflüchtete aus der Ukraine ist bis zum 30.06.2024 verlängert worden. Wir freuen uns sehr.