Der Haarberg ist mit 239 Metern Höhe die höchste Erhebung im Aachener Stadtbezirk Haaren. An der höchsten Stelle steht ein großes Kreuz, das Haarener Kreuz. 1891 wurde das erste Gipfelkreuz errichtet. 1944 wurde das Kreuz zerstört und später aus Holz neu aufgebaut. Das jetzige Metallkreuz steht dort seit 1971. 1969 wurde unweit des Kreuzes eine
Kapelle gebaut, die katholische Friedenskapelle.
Die Mühle stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde 1452 erstmals erwähnt. Der Name „Welsche Mühle" taucht zum ersten Mal 1780 auf und bezieht sich auf den damaligen Eigentümer Charlier, der wahrscheinlich aus dem französischen Sprachraum stammte und deshalb „der Welsch" genannt wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Mühle einige Jahre als Farbholzmühle betrieben, ab 1861 wieder wie zuvor als Getreidemühle. Das Mühlrad ist heute noch zu sehen. 1962 ging die Mühle in städtischen Besitz
über und wurde zunächst als Restaurationsbetrieb geführt. Heute ist die denkmalgeschützte Mühlenanlage Stadtteilbibliothek sowie Heimatforum und Heimatarchiv des Heimatvereins Haaren/Verlautenheide 1984 e.V.
Mitten im multikulturellen Rehmviertel liegt der Rehmplatz, benannt nach dem Aachener Unternehmer Gerhard Rehm (1816 - 1892). Mitte der 1860er -Jahre kaufte er das Areal zwischen Adalbertsteinweg und Jülicher Straße, ein Sumpfgebiet von Pau und Wurm. Es war gedacht als Standort für das geplante neue Polytechnikum, der späteren RWTH Aachen, das aber letztlich nicht dort sondern am Templergraben errichtet wurde. Rehm ließ sowohl zahlreiche hochwertige Häuser im Stile der Gründerzeit als auch Arbeiterblocks für die Industriearbeiter aus den umliegenden Großfirmen errichten. Zum Abschluss der Bauvorhaben ließ Rehm 1887 auf dem Platz die Mariensäule errichten, das erste rein religiös ausgerichtete Denkmal Aachens.
Im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt Aachen-Nord" wurde der Rehmplatz umgestaltet und im Mai 2015 neueröffnet. Auf dem neuen Platz findet man künstlerisch gestaltete Spiel- und Sportgeräte für alle Altersgruppen. Zudem gibt es Sitzgelegenheiten, einen Springbrunnen und Tische mit eingebauten Spielbrettern für Schach und Backgammon.
Gerechtigkeit und Teilhabe für alle?