Bericht der Sitzung 19.1. - 22.1.2020
Nach einer guten Anreise traf man sich am Sonntagabend zum gemeinsamen Abendessen im alten Refektorium des Klosters. Alte wie auch neue Mitglieder in dieser Runde hatten einen guten Einstieg in dieser Atmosphäre und blickten voll Spannung auf die nächsten 2 Tage.
Für den Montag gab es eine Tagesordnung, die nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden mit einem geistlichen Impuls von Monsignore Juen begann.
Dem großen Punkt Regularien der ADS wurden die Berichte des Vorsitzenden Klaus Probst und den Mitgliedern der einzelnen Mitgliedsverbände angeschlossen. Der Datenschutz hatte seinen Diskussionsplatz ebenso wie Wünsche und Anregungen aus den einzelnen Verbänden.
Hauptberatungsthema war in diesem Jahr: „Das Auge betet mit“. Anregungen zum Blumenschmuck in unseren Kirchen. Mit Herrn Steiner konnte ein Referent gewonnen werden, der mit Leib und Seele Florist ist und sich sehr gut mit der Gestaltung im liturgischen Raum auskennt. Auch das Thema Nachhaltigkeit und Fair Trade hatte seinen Platz. Muss es sein, dass man zu jeder Jahreszeit jede Blume bekommt? Weitgereist und mit viel CO 2 Belastung unserer Umwelt? Das schien doch allen Teilnehmern unnötig. Ein interessanter Vortrag und Meinungsaustausch untereinander ging nach 2 Stunden zu Ende.
Nach neuer Termin – und Ortsfindung für die nächste ADS Tagung schloss Klaus Probst die Sitzung.
Um 18:00 Uhr stand ein Gottesdienst mit dem Aachener Bischof Helmut Dieser in der Kapelle des Klosters auf dem Programm. Als Konzelebranten standen ihm 2 der ADS Mitglieder, Pfarrer Haas und Monsignore Juen, zur Seite.
Küster, Messdiener, Lektoren und Organisten konnten ebenfalls aus den eigenen Reihen gestellt werden.
Wir erlebten einen Bischof, der uns freundlich zugewandt für unsere Arbeit dankte, diese wertschätzte und ermutigende Worte für ein Fortfahren in diesem wichtigen Dienst fand.
Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen, im alten Kapitelsaal des Klosters, kam es noch zu einem lebhaften Austausch mit allen Beteiligten, bevor er die Heimreise nach Aachen antrat.
Am nächsten Tag stand eine Fahrt nach Köln an. Dort besuchten wir die Kerzenfabrik Schlösser. Der Inhaber, Herr Stefan Zimmermann, führte uns durch die Produktion und erklärte jeden Arbeitsschritt, den es zu sehen gab. Für alle liturgischen Zwecke konnte man die verschiedenen Kerzen bestaunen. Sehr beeindruckend ist immer wieder, wieviel Handarbeit und Fingerspitzengefühl trotz Einsatz von Maschinen nötig ist. Mit einer hohen Wertschätzung dieser Arbeit verließen wir diesen interessanten Ort.
In Kölns Innenstadt lockte dann am Nachmittag eine Dom -bzw. Turmführung im Kölner Dom. Herr Schmitz, Leiter der Gerüstbauer der Dombauhütte, führte uns in schwindelnde Höhen und konnte zu jedem Stein und jeder Schraube was erzählen. Im besten Kölschen Slang hatte er so manche beeindruckende Geschichte für uns. Bei strahlendem Wetter hatten wir eine tolle Aussicht auf Köln und Umgebung.
Wieder unten angekommen nahm uns der diensthabende Sakristan in Empfang und wir hatten das Glück, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Eine Sakristei in Übergröße beeindruckte uns ebenso wie die Gewänder und der Kapitelsaal.
Der Tagesabschluss fand in einem typisch kölschen Brauhaus statt, in dem wir bei guten Gesprächen den Tag nochmal Revue passieren lassen konnten.
Am folgenden Morgen traten die zufriedenen ADS Mitglieder die Heimreise an.
Ralph Hövel / Rita Dalitz