Am Abend des ersten Tages stand mit einer Besichtigung des Aachener Doms und vor allem seiner Orgel ein besonderes Highlight an. Domorganist Prof. Michael Hoppe gab einen kurzen geschichtlichen Überblick des Bauwerks und des Instrumentes, bevor er die Orgel in ihren Klangfarben vorführte. Danach durften alle auf die Empore zum Spieltisch gehen und das Instrument aus der Nähe betrachten. Trotz vergessener Brille ließ es sich Vincent Dubois nicht nehmen, sich selbst durch die Register zu spielen. Anschließend konnten auch die anderen Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer - wer mochte - ein Stück auf der Domorgel spielen. Zum Abschluss des Abends versammelten sich alle beim Griechen um die Ecke. Guten Appetit!
Der zweite Tag des Kurses ging so neugierig und euphorisch weiter, wie der erste Tag aufgehört hatte: mit viel Musik, Gesprächen über die - und in den Pausen - auch abseits der Königin der Instrumente.
Am Ende des Kurses stand eine Einheit mit der Kunst der Improvisation auf dem Programm. Nach einer Hinführung zum Thema musste jede und jeder einmal ran und etwas improvisieren.
Nach zwei anstrengenden Tagen blickte man in freudig strahlende Gesichter. Alle waren beseelt und dankbar. Jede und jeder konnte für sich und sein Musizieren etwas mit nach Hause nehmen.
Der Dank ging nicht zuletzt an Vincent Dubois, der - nachdem alle schon wieder heimgefahren waren - noch bis 0:30 Uhr an der Orgel in St. Michael übte. Er hatte ja schließlich am nächsten Tag noch ein Konzert...
Andreas Hoffmann