Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Mitglieder des Geschichtsvereins,
nach dem Erlass der Corona-Schutzverordnung und ihrer Novellen ist im öffentlichen, auch und gerade im kulturellen und religiösen Leben nichts mehr so, wie wir es gewohnt waren. Alle unsere Veranstaltungen seit März sind ausgefallen, darunter auch die Mitgliederversammlung die zu gegebener Zeit nachzuholen uns der Gesetzgeber ausdrücklich gestattet, und unser traditionelles Zusammenkommen zum "kleinen" Karlsfest am 27. Juli, in dessen Rahmen wir uns dem Bistumspatron Karl und den Verstorbenen des Vereins in besonderer Weise verbunden fühlen.
Anstelle des gemeinsamen Messbesuchs haben wir diesmal darum gebeten, am Aachener Dom eine Messe in dieser Intention zu lesen. Aber auch die kommenden größeren Veranstaltungen – darunter der Studientag in Linnich Anfang November – werden noch verschoben werden müssen, da keine grundsätzliche Verbesserung der Lage in Sicht ist. Für einen Verein wie dem unseren, der vom Austausch seiner Mitglieder lebt, sind das bittere Einschnitte, die allein durch die Sorge um unser aller Gesundheit zu rechtfertigen sind. Ich hoffe daher sehr, dass Sie die vergangenen Monate in guter Gesundheit und vom Corona-Virus unbehelligt verbracht haben.
Untätig sind Vorstand und Beirat in den vergangenen Monaten nicht gewesen. Wir haben immer wieder abgewogen, ob, und wenn ja, welche Veranstaltungen durchgeführt werden könnten. In diesem Jahr werden das zumindest noch die Veranstaltungen im Diözesanarchiv sein, die sich den Umständen gemäß gestalten lassen. Und für das nächste Jahr haben wir wieder ein umfangreiches Programm in Planung, von dem wir hoffen, dass es sich durchführen lässt – darunter als ersten Termin im Februar einen Studientag anlässlich des 1200. Todestags des hl. Benedikt von Aniane in Kornelimünster. Vor allem befassen wir uns aber mit der Redaktion des nächsten Beiheftes, das ganz dem Karlsschrein und den daran dargestellten Königen gewidmet sein wird. Ich gehe davon aus, dass diese (umfangreiche!) Gabe Sie noch in diesem Jahr erreichen wird. Zugleich haben die Arbeiten am Jahrbuch Bd. 15 begonnen, das für die erste Hälfte des nächsten Jahres ansteht.
Wenn wir einstweilen auch nur schriftlich mit Ihnen in Verbindung bleiben können, so wollen wir zumindest das tun. Bleiben Sie gesund und unserer Sache gewogen!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
(Frank Pohle, Vorsitzender)