Zur Zeit der Unruhen in der Weltgemeinschaft, wie auch in der Findungsphase in neue Strukturen für das Bistum Aachen, sind auch Frauen betroffen und suchen Möglichkeiten der Vernetzung und des Austauschs.
Meinen Dienst als Gemeindereferentin übe ich hauptsächlich im pastoralen Raum Kreuzau, Hürtgenwald, Nideggen, Heimbach aus (nördl. Eifel) aus. Seit Mai 2024 bin ich zuerst einmal in den Gemeinden um/in Kreuzau und Hürtgenwald eingesetzt und seit Januar 2025 für die weiteren genannten Gemeinden beauftragt. Das Wohl von Frauen in Kirche und Gesellschaft treibt mich schon lange um. Hier sehe ich einer meiner wichtigen Aufgabe in Seelsorge und Begleitung. Die Vernetzung ist ein wichtiger Baustein in den nun immer größer werdenden Gemeinschaften.
Mein ehrenamtliches Engagement begann in meinen Jugendzeiten, später in der kfd (Frauengemeinschaft Deutschlands), Pfarrgemeinderat, Chor u. ä. in Langerwehe.
Beruflich habe ich zuerst die Ausbildung als Industriekauffrau abgeschlossen und ein paar Jahre bis zur Erziehungszeit gearbeitet. Während der Elternzeit unterstützte und vertrat ich die Pfarrsekretärin in der Pfarrei Langerwehe. Durch die Berührungen mit theologischen Fragen in der Auseinandersetzung mit Menschen vor Ort und die Begegnungen im Verband, habe ich mich 2001 zum Fernstudium „Fernkurs Theologie Würzburg“ entschieden. Mein Ziel war der Beruf der Gemeindereferentin, mit einer dazugehörenden religionspädagogischen Ausbildung. Da nach Abschluss eine Ausbildung als Gemeindereferentin nicht möglich war, arbeitete ich über 5 Jahre als Religionspädagogin in Haupt- und Grundschule. 2010 konnte ich dann doch in die Assistenzzeit zur Gemeindereferentin einsteigen und wurde 2012 für die Pfarrei Heilig Geist in Jülich beauftragt. Mein Schwerpunkt lag dort in der Familienpastoral, Gremienarbeit u. m..
Für den pastoralen Raum stehe ich für die Familienpastoral, die sich am Anfang der Dienstzeit auf die Erstkommunion der ehemaligen GdG Kreuzau/Hürtgenwald konzentriert.
Ein wichtiger Teil meines Dienstes als Frauenseelsorgerin liegt in der Unterstützung von Frauen im Alltag. Politische Themen lassen mich auch nicht los. Maria 2.0 war und ist ein wichtiger Baustein, um die Position der Frau in Kirche und auch in Gesellschaft zu stärken.
Seit 2020 arbeite ich in der Frauenpastoral, habe schon viele Orte und engagierte Frauen kennengelernt. Ich versuche im Laufe des Jahres einen bunten Strauß an Angeboten in der Region verteilt anzubieten. Ein Schwerpunkt liegt in den angebotenen Wochenenden für Frauen bis ungefähr Mitte 60 Jahren. Hier steht die eigene Person, ihre Belange und Bedürfnisse im Vordergrund. Mit ungefähr 12 Frauen biete ich Gespräche in der Gruppe oder auch Einzelarbeit an. Oft wird dies mit einer kreativen Einheit verbunden. Der Spaziergang und das Arbeiten in der Natur wird meist mit eingebunden. Alle Frauen unterschiedlichster Herkunft sind herzlich eingeladen.
Meinen Dienst für und mit Frauen liegt in der Vernetzung und Begleitung in unterschiedlicher Art und Weise. Gerne biete ich Einzelgespräche an. Frauen können sich individuell bei mir melden. Der Aufbau von Beziehungen ist die Basis jeglichen Tuns. Das ist die Herausforderung für unseren Dienst. Diese nehme ich weiter gerne an und freue mich über jede Anfrage und jedes Gespräch, was ich führen darf.