Der Bischof macht deutlich, dass es um ein neues Denken geht, aber auch um strukturelle Konsequenzen. Es soll jedoch keinen von oben verordneten Pastoralplan geben. Daher fragt der Bischof die Gläubigen und bittet um Antwort:
Den ganzen Fastenhirtenbrief finden Sie hier.
Einen umfangreichen Zugang zu Text-, Bild- und Tondokumenten aus dem Leben von Bischof Klaus Hemmerle bietet: www.klaus-hemmerle.de
Weggemeinschaft ist für Bischof Hemmerle die Sache und Methode eines neuen Denkens und Handelns. Inhalt und Vermittlung des Inhalts gehören für ihn untrennbar zusammen. Aus der Predigt von Bischof Karl Lehmann im Trauergottesdienst zum Abschied von Bischof Klaus Hemmerle am 29. Januar 1994 im Hohen Dom zu Aachen:
"In den letzten Jahren ist 'Weggemeinschaft' zu einem zentralen Leitwort seines priesterlich-bischöflichen Wirkens geworden. Der Mann des unermüdlichen Gesprächs wollte durch eine neue Nähe zwischen den Menschen, unter den Gemeinden und Verbänden, die bei aller Verschiedenheit zusammen unterwegs sind, Gemeinschaft vertiefen. In dieser Weggemeinschaft hatte jeder seinen Platz und seine Würde, keiner wurde erdrückt, niemand preisgegeben - und gerade so entstand eine neue Berufung zu wahrer Gemeinschaft. Diese Weggemeinschaft war Bischof Hemmerles Verwirklichung von Communio. Und er wußte nur allzu gut, daß alle künftige pastorale Planung auf Sand baut, wenn es nicht eine neue spirituelle Vernetzung im Bistum gibt, die alle Pläne erst trägt."
Zur vollständigen Predigt geht es hier.