"Wenn die Gemeinschaft das Wesen der Kirche ausdrückt, dann ist es normal, daß die Spiritualität der Gemeinschaft dahin strebt, sich sowohl im persönlichen wie im gemeinschaftlichen Bereich zu äußern, indem sie immer neue Formen der Teilnahme und Mitverantwortung in den verschiedenen Kategorien von Gläubigen weckt. Der Bischof wird sich daher bemühen, in seiner Teilkirche Strukturen der Gemeinschaft und der Teilnahme anzuregen, die es erlauben, auf den Heiligen Geist, der in den Gläubigen lebt und spricht, zu hören, um sie dann anzuleiten, alles in die Tat umzusetzen, wozu derselbe Heilige Geist im Hinblick auf das wahre Wohl der Kirche rät." (Aus: Johannes Paul II., Nachsynodales Schreiben Pastores Gregis, 2003, Nr. 44.)
Am 17. Oktober 2015, brachte Papst Franziskus anlässlich einer Rede zum 50jährigen Jubiläum der Einrichtung der Bischofssynode die Problematik des Themas Synodalität auf den Punkt:
"Was der Herr von uns verlangt, ist in gewisser Weise schon im Wort „Synode" enthalten. Gemeinsam voranzugehen – Laien, Hirten und der Bischof von Rom –, ist ein Konzept, das sich leicht in Worte fassen lässt, aber nicht so leicht umzusetzen ist."
Zum vollständigen Wortlaut der Papstansprache gelangen Sie hier.
"Wir brauchen Laien, die etwas riskieren, die sich die Hände schmutzig machen, die keine Angst davor haben, auch mal einen Fehler zu machen, die vorwärtsgehen." (Papst Franziskus, Ansprache an den Päpstlichen Laienrat, Juni 2016)