Stefan Knauf zum Priester geweiht

Nach der vierjährigen Ausbildung zum Ständigen Diakon in Aachen und einem Jahr als Diakon mit Zivilberuf in der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Willich begann Knauf 2012 das Studium der Theologie im überdiözesanen Priesterseminar St. Lambert in Lantershofen. Nach seinem Abschluss verbrachte er in der Pfarrei Maria Frieden im Krefelder Süden sein Diakonat. Dort wird er auch nach der Priesterweihe als Kaplan tätig sein.

Zu Beginn der Feier wurde der Kandidat namentlich aufgerufen, um sein freiwilliges und öffentliches „Hier bin ich" zum weiteren Dienst zu bekunden. Nach der Verkündigung des Evangeliums und der Ansprache des Bischofs zu den Aufgaben des Priesters folgten unter anderem das Gehorsamsversprechen und die Herabrufung des Heiligen Geistes in der Litanei. Im Zentrum der Weihe stand die Handauflegung durch den Bischof. Auf diese Weise wird seit der frühen Christenheit das Amt in der Kirche weitergegeben. Dann folgten die Handauflegung aller anwesenden Priester sowie das Weihegebet.

Zu den nachfolgenden „ausdeutenden Zeichen" gehörten das Anlegen des priesterlichen Gewandes, die Salbung der Hände, die Überreichung von Kelch und Patene (Hostienschale) sowie der Friedensgruß. Die heilige Messe feierte der Neupriester dann mit dem Bischof. Nach der Weihe feierte er auch zum ersten Mal die Eucharistie in seiner Heimat- und/oder Diakonatsgemeinde, die „Primiz". Dort spendete er, ebenfalls durch Handauflegung und Gebet, seinen Primizsegen. Einige Zeit nach der Priesterweihe tritt der Neupriester seine erste Kaplansstelle in einer Pfarrei des Bistums an.