Am 14.05.2024 fand im Bischöflichen Diözesanarchiv eine Führung für den "Arbeitskreis Historische Bestände in den Bibliotheken von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz" statt. Zunächst erläuterte Frau Dr. Beate Sophie Fleck kurz das historische Gebäude und den darin eingesetzten Neubau. Danach besuchte die Gruppe das Magazin, wo die Bibliothekarin des BDA, Frau Karina de la Garza-Gil M.A. L.I.S., den Fortgang des Retrokatalogisierungsprojekts der Bibliothek und die vielfältige Zusammensetzung des historischen Bestandes erläuterte. Anschließend war die Gruppe in das Sondermagazin eingeladen, um sich über die technische Ausstattung des Raumes und die verschiedenen Bücher und Materialien im BDA, die solche klimatisierte Bedingungen benötigen, zu informieren.
Im Magazin selbst ergab sich spontan ein kollegialer Austausch über die "Mitgliedschaft" des BDA im sogenannten Zweigstellenverbund der Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek Köln (EDDB) und die jetzigen Arbeiten hinsichtlich der im September 2024 geplanten Umstellung auf Alma und der verschiedenen im BDA implementierten Bestandserhaltungsmaßnahmen für den historischen Bestand.
Nach einem Besuch im Obergeschoss, wo die Teilnehmer Lesesaal und Büros besichtigten, kehrte die Führung ins Erdgeschoss zurück, wo Frau Dr. Fleck den Ausstellungsbereich kurz vorstellte. Zum Anschluss blieb Zeit für die Sichtung der für diese Führung ausgewählten historischen Bücher; unter anderem der Codex Iuliacensis, das Linnicher Missale und die Inkunabel: Balbus, Johannes: Catholicon. Nürnberg: Anton Koberger, 21.VIII.1486, die als Einbandmakulatur eines historischen Buchs entdeckt wurde.