Rund um den Welttag für menschenwürdige Arbeit finden interessante und vielfältige Veranstaltung im Bistum Aachen statt. Herzliche Einladung!
Eine Übersicht aller Veranstaltungen
"In unserer Stadt ist mittlerweile die Logistik einer der größten Arbeitgeber. Die gezielte Ansiedlung dieser Branche wurde einst von Wirtschaftsförderung, Arbeitsagentur und Kommune als Projekt für die Ansiedlung neuer Arbeitsplätze zum Abbau der Arbeitslosigkeit in der durch den textilindustriellen Strukturwandel gebeutelten Stadt kommuniziert. Heute ist Mönchengladbach als Zentrum der Logistik ein Magnet für gering qualifizierte Arbeitskräfte geworden. Leider ließ diese Strategie existentielle soziale Belange zugewanderter Arbeitskräfte außen vor; was sich besonders auf dem Wohnungsmarkt zeigt, wo bezahlbare Wohnungen zum Beispiel in Form von Werkswohnungen nicht errichtet wurden. In der Kommunalpolitik scheinen die großen Veränderungen in der Stadtgesellschaft, die durch diese industrielle Transformation und den Zuzug zahlreicher prekär arbeitender Menschen ausgelöst wurden, bis heute unreflektiert."
Programm zur Veranstaltung | Alles in Bewegung in der Arbeitswelt “Das Neue Normal gestalten“
Der Film ist ein eindringliches Sozialdrama, das die Geschichte von Marianne (gespielt von Juliet Binoche) erzählt, einer Schriftstellerin, die sich als mittellose, verlassene Ehefrau ausgibt. Sie landet in einer Putzkolonne, wo sie die harten Bedingungen prekärer Arbeit und die Hierarchien unter den Beschäftigten erlebt. Während sie versucht, ihre Erfahrungen für ein Buch zu nutzen, entwickelt sich eine Freundschaft mit der jüngeren Chrystèle, die die unterschiedlichen Perspektiven auf das Leben und die Arbeit verdeutlicht. Der Film thematisiert die Herausforderungen des Überlebens in einer schwierigen sozialen Realität und wirft Fragen zur Solidarität und Ausbeutung auf, insbesondere als Mariannes wahre Absichten in Frage gestellt werden.
Wir freuen uns auf einen inspirierenden Kinoabend, an dem wir nicht nur einen großartigen Film genießen, sondern auch im Anschluss - gemütlich bei einem Getränk - über die wichtigen Themen der Arbeitswelt ins Gespräch kommen können.
Frei-Tickets können im Apollo-Kino selbst abgeholt werden (solange Vorrat reicht).
Eine Veranstaltung der Kommission Kirche und Arbeiterschaft.
Über viele Jahre beobacht der Fotograf Werner Bachmeier die Veränderungen der Arbeitswelt. Oft versteht man die Veränderungsschritte erst im Vergleich mit älteren Fotografien, die uns bei der Erinnerung unterstützen.
Die Coronapandemie war ein sehr markanter Einschnitt in unserer Arbeitswelt. Homeoffice bekam eine Bedeutung im Arbeitsalltag, die sich sicher nicht wieder auf ein Vorcoronaniveau zurückschrauben lässt.
Tätigkeiten, die nicht zwingend im Betrieb stattfinden müssen, stehen bezüglich des Ortes zur Disposition. Verkürzt gesagt werden sie/bzw. können sie ins Homeoffice outgesourced werden. Einen zweiten Anschub bekommt das Thema zusätzlich durch die Diskussion zur Klima- und Energiekrise. Homeoffice wird auch von Firmen forciert um Energieeinsparungsziele zu erreichen.
Ziel des Fotoprojekt ist es, Homeoffice in der bereits heute bestehenden Form zu dokumentieren und Veränderungen in einem Langzeitprojekt zu begleiten.
Projekt gefördert durch die "Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst" Gewinner des 1. Preises im Fotowettbewerb des DJV Bayern
Die Ausstellung kann besucht werden
Montag - Freitag von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr
Der Welttag für menschenwürdige Arbeit wird jedes Jahr am 7. Oktober gefeiert.
Ins Leben gerufen von der Internationalen Gewerkschaftsbewegung, soll auf die Bedeutung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen aufmerksam gemacht werden.
An diesem Tag wird weltweit für die Rechte der Arbeitnehmer:innen und für die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen geworben.
Der Tag dient auch dazu, auf die Herausforderungen hinzuweisen, mit denen viele Menschen in der Arbeitswelt konfrontiert sind, und um für eine gerechtere und nachhaltigere Arbeitswelt zu kämpfen.