Da sein für Momente, die der Seele guttun.:Monika Sartingen-Ludwigs bringt als Schulseelsorgerin Zeit und Möglichkeiten mit, die Schulen im Alltag so nicht haben.

In drei staatlichen Schulen in Schwalmtal bzw. Niederkrüchten ist Gemeindereferentin Monika Sartingen-Ludwigs mit einer halben Stelle als Schulseelsorgerin unterwegs. Dabei erlebt sie fast die gesamte Bandbreite der unterschiedlichen Schulformen. Neben der Gemeinschaftshauptschule Schwalmtal ist sie auch an der Januz-Korczak-Realschule und dem Gymnasium St. Wolfhelm tätig. Die Gemeindereferentin wird in den Schulen wahrgenommen als jemand der Zeit und Möglichkeiten mitbringt, die die Schulen so nicht haben. „Mein Alleinstellungsmerkmal ist die Seelsorge. Da zu sein für alles, was die Seele belastet und für alles, was der Seele guttut. Ich habe die Möglichkeit, im Schulalltag da zu sein, wenn ich gebraucht und angefragt werde. Das unterscheidet mich, glaube ich, von den Lehrern und Sozialarbeitern“, berichtet die Schulseelsorgerin. „Wenn ein Schüler ein Gespräch braucht, wenn Eltern eine Beratung oder einen Austauschpartner benötigen, wenn Lehrer Unterstützung benötigen, bin ich da. Der Kummerkasten und meine Telefonnummer sind bekannt. Da ich nicht dem Schulleiter unterstellt bin, sondern zur Kirche gehöre und so ein wenig außerhalb der Schulstruktur stehe, werde ich unabhängiger wahrgenommen.“