GdG Hellenthal-Schleiden wagt gemeinsamen Aufbruch mit einem GdG-Tag.
Kundschafter sein.
Ausnahmsweise fanden sich einmal keine Schülerinnen und Schüler in der Bischöflichen Clara-Fey-Schule in Schleiden ein, sondern rund 60 motivierte, ehrenamtlich Engagierte aus der GdG Hellenthal-Schleiden. Gemeinsam mit den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort warfen sie einen Blick in die Zukunft ihres künftigen Pastoralen Raums und überlegten, wie sie das kirchliche Leben miteinander gestalten wollen. Unterstützt von Fachreferentinnen und -referenten des Bistums Aachen und der Region Düren/Eifel nahmen sie fünf Themenfelder in den Blick, die dem GdG-Rat, der den Tag vorbereitete, besonders wichtig sind: Kinder- und Familienpastoral, Jugendarbeit, Arbeit mit Seniorinnen und Senioren, Öffentlichkeitsarbeit / Kommunikation und Ehrenamtsförderung.
„Wir wollen überlegen, was uns in den jeweiligen Themenfeldern wichtig ist, welche Angebote es in unseren Gemeinden schon gibt und wie wir uns vernetzen und gegenseitig unterstützen können, um so das kirchliche Leben zukunftsfähig zu machen“, betonte Ursula Seeger vom GdG-Rat. Dazu waren alle eingeladen, die sich bereits in einem der Themenfelder engagieren sowie alle, die neu in eines der Themen einsteigen wollen.
Pfarrer Thomas Schlütter zog in seinem Impuls eine Parallele zu den Kundschaftern in der Bibel, die Mose in das Land Kanaan sendet. Sie machen sich auf den Weg, um ein neues und unbekanntes Land und dessen Menschen zu erkunden. So ähnlich ging es auch manchen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Tages, die dem einführenden Referat von Andrea Kett, Leiterin der Abteilung Pastorale Räume und Pfarreien im Bischöflichen Generalvikariat, zum aktuellen Stand des Veränderungsprozesses im Bistum Aachen folgten. Oder die mit den Referentinnen und Referenten in den Arbeitsgruppen teilweise neues Terrain betraten oder aus einer neuen Perspektive auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort schauten. Und wie die biblischen Kundschafter konnten auch sie Früchte einfahren. Die Gruppen erarbeiteten miteinander, was die Menschen vor Ort oder zentralisiert brauchen, wie dies umgesetzt werden kann und wen oder was sie dazu konkret benötigen.
Viele Chancen und Möglichkeitenwurden erarbeitet und diskutiert, und am Ende des Tages standen konkrete Verabredungen fest. „Es war sinnvoll, dass wir uns getroffen haben.“ „Es bleibt viel zu tun.“ „Wir müssen über den Tellerrand schauen.“ – Die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende des Tages spiegeln die Aufbruchstimmung.