Zum vierten Mal hat für die Diözesen einer Region Kolumbiens eine Fortbildung zum Schutz Minderjähriger und zur Gewaltprävention stattgefunden. Knapp 800 Personen aus vier Bistümern der Kirchenprovinz Tunja (Erzbistum Tunja und die Bistümer Chiquinquirá, Duitama-Sogamoso und Garagoa), die alle im Departement Boyacá liegen, sowie einige Delegierte des Bistums Yopal, das ebenfalls zur Kirchenprovinz Tunja gehört, kamen zu dem dreitägigen Seminar zusammen.
Organisiert wurde dieser Workshop wie alle bisherigen von der nationalen Präventions-Kommission, die an die kolumbianische Bischofskonferenz angedockt ist.
Als "einen wichtigen weiteren Schritt auf dem Weg unserer Diözesen", effektiv für das Anliegen der Prävention einzutreten, bezeichnete ein Teilnehmer die Veranstaltung.
Monseñor Julio Hernando García Peláez, Bischof von Garagoa, der ebenso wie die Bischöfe der anderen Diözesen teilnahm, betonte die große Verantwortung, sich im Geiste Jesu besonders für Schutzbedürftige einzusetzen und in den kircheneigenen Orten ein sicheres Umfeld für sie zu schaffen: "Jesus segnete die Kinder. Deshalb sind wir dazu da, sie zu schützen und zu segnen." Es gelte, sich vor allem solidarisch mit denen zu erweisen, die Missbrauch erlitten haben und erleiden.
Eine der Veranstalterinnen bezeichnete es als eines der wichtigsten Ziele dieser landesweit geplanten Fortbildungsreihe, ein effektives Netzwerk zum Schutz und zur Prävention zu schaffen.
