Kolumbiens Kardinäle bei der Beisetzung des Papstes und den Kardinalstreffen:Drei beim Requiem, einer im Konklave

Kolumbiens Kardinäle bei der Beisetzung des Papstes und den Kardinalstreffen
Alle drei Kardinäle aus dem Partnerland Kolumbien sind zur Beerdigung von Papst Franziskus nach Rom gereist. Dort nehmen sie auch an den Gesprächen der Kardinäle teil, die unmittelbar nach dem Tod des Papstes begonnen haben und die nach der Beerdigung fortgesetzt werden, um u. a. den Beginn des anstehenden Konklaves zur Wahl eines neuen Papstes festzulegen. An diesen Treffen, die Generalkongregationen genannt werden, nehmen alle derzeit in Rom anwesenden Kardinäle unabhängig von ihrem Alter teil. Sie dienen auch dem besseren Kennenlernen untereinander. Da der verstorbene Papst viele Kardinäle aus abgelegenen Weltgegenden und dementsprechend wenig vernetzten Ortskirchen ernannt hat, kommt diesem Austausch, dem sogenannten Vorkonklave, für die bevorstehende Papstwahl eine besondere Bedeutung zu.
An dem voraussichtlich in der ersten vollen Maiwoche startenden Konklave werden die Kardinäle Rubén Salazar Gómez, emeritierter Erzbischof von Bogotá, und Jorge Jiménez Carvajal CJM, emeritierter Erzbischof von Cartagena, nicht mehr teilnehmen, da sie über 80 Jahre alt sind. Nur der 63-jährige amtierende Erzbischof von Bogotá Luis José Kardinal Rueda Aparicio wird einer der gut 130 Papstwähler sein. Er war 2023 von Papst Franziskus zum Kardinal ernannt worden.